Kokosöl
Alternative Bezeichnungen: Kokosnussöl,
Bio-Kokosöl: Qualität
Kokosnussöl wird ganz anders als Olivenöl hergestellt und deswegen sind auch andere Kriterien ausschlaggebend für ein hochwertiges Produkt. Begriffe wie Extra oder Extra Virgin oder ANH (Absolutely no heat) sind weder geschützt noch wissenschaftlich tragbar. Entscheidend für die Qualität von Kokosnussöl sind vor allem drei Kriterien: 1) die Qualität der Kokosnüsse, 2) die Herstellungstechnik, und 3) die Feuchtigkeit, die im Kokosnussöl enthalten ist.1. Die Qualität der Kokosnüsse
Natürlich ist die Qualität der Kokosnüsse Voraussetzung für ein hochwertiges Endprodukt. Wie bei allen Naturprodukten gibt es große Unterschiede, die unter anderem von der Lage, dem Klima und der Sorte und sogar jeder einzelnen Palme abhängen. Bio-Zertifikate stellen sicher, dass keine Pestizide oder künstliche Düngemittel verwendet werden. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern verhindert auch, dass die Plantagenarbeiter mit Giften kontaminiert werden. Die Kokosnüsse des KULAU Bio-Kokosöls stammen vonMischkulturplantagen und werden unmittelbar nach der Ernte direkt und noch frisch weiterverarbeitet. Jede Kokosnuss wird genau inspiziert und nur dann verarbeitet, wenn sie die hohen Qualitätsanforderungen besteht – 'any doubt is out'. Die Kokosnüsse stammen aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft auf den Philippinen und aus Sri Lanka.
2. Die Herstellungstechnik: Die Expeller Methode
Nativ bedeutet nicht automatisch, dass das Kokosnussöl kaltgepresst ist. Grundsätzlich heißt nativ nur, dass das Kokosöl entweder durch Pressen ohne Wärmezufuhr oder aber durch andere schonende mechanische Verfahren gewonnen wird. Native Öle dürfen übrigens weder entsäuert noch gebleicht oder deodoriert sein. Für die Herstellung von hochwertigerem kaltgepresstem nativem Kokosnussöl (VCO) gibt es große Qualitätsunterschiede. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Trockenmethode (DRY method) und der Nassmethode (WET method).Bei der Trockenmethode werden die frischen Kokosnüsse getrocknet, so dass das Kokosnussöl mit mechanischen Hilfsmitteln aus dem Fleisch herausgepresst werden kann. Häufig ist das native Kokosnussöl, das man im Handel kaufen kann, nach dieser Methode hergestellt und wird dann auch kaltgepresst genannt, da es tatsächlich kaltgepresst wurde, aber vorher unter großer Hitzeeinwirkung getrocknet wurde. Die Bezeichnung 'kaltgepresst' ist gesetzlich nicht geschützt und deswegen irreführend. Der Vorteil der Trockenmethode ist, dass das Kokosnussöl weniger Feuchtigkeit enthält und dadurch besser und sogar viele Jahre haltbar ist. Die Trockenmethode wird auch Expeller-Methode genannt. Unser Bio-Kokosöl wird mit dieser Methode hergestellt.
3. Die Feuchtigkeit des Kokosöls
Egal wie das Kokosnussöl hergestellt wird, die verbleibende Restfeuchtigkeit sollte möglichst niedrig (unter 0,2 %) sein, damit das Öl nicht ranzig werden kann und es möglichst lange haltbar ist. Die meisten nativen Kokosnussöle und so auch das KULAU Kokosnussöl werden durch die Einwirkung von Hitze , also heißer Luft getrocknet.Laurinsäure in Kokosöl
Häufig ist die Rede von Laurinfettsäuren, die in Kokosöl zu finden sind. Etwa 50 Prozent der Fette in einem Kokos-Öl macht die mittelkettige Fettsäure Laurinsäure aus. In unserem Blog findet man mehr Informationen über die Laurin-Fettsäure.Laurinsäure ist eine gesättigte Fettsäure, die zum Beispiel in Muttermilch oder Kuh- und Ziegenmilch enthalten ist. Wenige Nahrungsmittel weisen aber ein derart hohes Aufkommen der mittelkettigen Fettsäuren auf wie Kokosöl. Eine von KULAU in Auftrag gegebene< a="" href="https://kulau.de/mediafiles/Sonstiges/analyse-kokosoel-laurinsaeure-und-enterobakterien.pdf" target="_blank"> Laboruntersuchung weist einen Anteil von 50,29 Prozent Laurinsäure in den Kokosöl-Proben nach.
Kaffee nach Bulletproof-Art: Kaffee mit Kokosöl
Schwarz, heiß und ölig: auf diese Weise setzt sich ein immer weiter verbreiteter Kaffeetrend aus den USA zusammen. Neben einem Stück Butter oder Vegan Kakaobutter ist in sogenantem Kaffee nach Bulletproof-Art auch noch etwas Kokosöl. Viele sind davon überzeugt, dass dieses Rezept die perfekte Grundlage ist, um energiegeladen in den Tag zu starten. Ein Kaffee mit Kokosöl oder auch MCT-Öl kann auch der positive Start eines Fastentages sein und eine Ergänzung beim intermittierendem Fasten oder bei einer ketogenen Diät.Auch Vertreter von Paleo-oder Keto-Diäten, schwören auf öligen Kokosöl-Butterkaffee.
Viele, die das Getränk ausgetestet haben, berichten nach einer Tasse Kaffee mit Öl und Butter derartig gesättigt zu sein, dass sie problemlos auf ein Frühstück verzichten können. Hier haben wir ein Rezept für euch:
Schnell und einfach zubereitet ist das Rezept allemal. Einfach einen Esslöffel Bio-Kakaobutter und einen Esslöffel natives Kokosöl, wie es das KULAU Bio-Kokosöl ist, in eine Tasse frisch aufgebrühten Kaffee geben und für 20 Sekunden mixen – fertig ist der kugelsichere Kaffee zum Frühstück. Zucker und Milch sind darin übrigens nicht erlaubt. Wir empfehlen deshalb zum Süßen bei Bedarf eine kleine Menge Kokosblütenzucker oder Mönchzucker zu verwenden.
Zutaten für 200 ml Kaffee
- 2,5 EL gemahlener Kaffee (optional aus ganzen Bohnen)
- 200 ml Wasser
- 1 EL KULAU BIO-Kokosöl
- 1 EL Kakao-Butter
- Prise Zimt (optional)
Zubereitung:
In einem Mixer oder mit einem Milchaufschäumer alle Zutaten ordentlich vermischen, bis eine einheitliche Flüssigkeit ohne Fettschicht entstanden ist.
Studien, die belegen, dass es effektiver ist, jeden Morgen Bulletproof-Kaffee zu trinken, existieren bislang nicht. Daher verhält es sich mit Bulletproof-Kaffee, wie bei vielen Ernährungstipps und Diäten: Jeder muss für sich persönlich austesten, ob ein öliger Kaffee zum Frühstück einem gut tut.
Naturkosmetik mit Kokosöl
Kokosnussöl wird in vielen tropischen Ländern schon seit Tausenden von Jahren als patentes Haut- und Haarpflegemittel angewandt. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die Menschen dort, wo Kokosöl bei der Ernährung und zur Körperpflege verwendet wird, besonders schöne Haut, gepflegte Haare und ein strahlendes Aussehen haben.Kokosöl für die Haut & Kokosöl für die Haare
Tropenbewohner und zunehmend auch Fans in unseren Breitengraden schwören auf die im Kokosöl reichlich enthaltenden Laurinfettsäuren, die besonders trockener Haut (z.B. nach dem rasieren) und strapazierten Haaren zu mehr Geschmeidigkeit und Feuchtigkeit verhelfen. Die besondere Molekülstruktur lässt Kokosnussöl besonders schnell in die Haut einziehen. Schon kleine Mengen reichen für besonders weiche Haut.Für einen optimalen Effekt auf den Haaren, verteilt man eine kleine Menge auf der Kopfhaut und auf den Haaren und lässt die Kur ein paar Minuten einwirken. Je länger die Einwirkzeit, desto besser der Effekt. Anschließend mit ausreichend Shampoo auswaschen.
Kokosöl Kosmetik
Naturkosmetik selbermachen wird immer beliebter. Die Produkte sind natürlich, man kann die Zutaten selbst auswählen und kann sie nach eigenem Wunsch variieren. So zum Beispiel bei Kokosöl-Deo, das relativ einfach und günstig in der Herstellung ist, oder diese DIY-Zahnpasta mit Bio-Kokosöl.Kokosöl für Tiere
Kokosöl im Essen, ist nicht nur für den Menschen gesund, sondern auch Tiere können davon profitieren. Ins Futter gemischt, sorgt es für ein gesundes Aussehen des Tieres.Kokosöl versorgt Tiere mit zusätzlicher Energie durch gesunde, mittelkettige Fettsäuren. Gerade Besitzer von älteren Tieren berichten von der positiven Wirkung von Kokosöl im Futter.
Wenn das Haustier trockenes, stumpfes Fell bekommen hat, hilft Kokosöl, um es wieder zum Glänzen zu bringen. Ein Mal täglich ins Fell einmassieren und schon ist es wieder geschmeidig und lässt sich leichter kämmen. Außerdem duftet das Tier anschließend angenehm nach Kokos. Vielleicht ist es dann weniger fatal, wenn der Hund oder die Katze verbotenerweise sein Nickerchen auf dem Kopfkissen gehalten hat.
Kokosöl soll auch die Zecken vertreiben und wird gerne bei edlen Sportpferden, Katzen und Hunden als Zeckenschutz eingesetzt.